Vom Schlafen und Wachwerden

Zum Glück habe ich mich rechtzeitig von allen Gedanken um „der arme Hund sitzt ja dann hinter Gittern“ befreit.
Und Laali zum Schlafen in ihre Box gegeben. Genau wie die erfahrene Züchterin angibt, spürte ich, dass Laali die Box nicht als einengend empfand, sondern als Raum, der Ruhe und Geborgenheit bietet.
Nur manchmal, wenn sie zu aufgedreht war, hat sie anfangs ein, zwei Mal gejammert.
Fataler Fehler, sie dann rauszuholen, am besten noch mit vermeintlich beruhigender Stimme. Und wenn dann noch der Partner mit „der arme Hund….“ siehe oben… anfängt, erst recht nicht. Was würde unser kleiner Schatz denn daraus lernen? Ach so!
So ist die Box eine wichtige Hilfe.  Auch beim Autofahren. Dank Frau Rückle haben unsere Hunde ja bereits das Autofahren kennen gelernt. Das IST von unschätzbarem Wert!
Wie oft sehen wir im Fernsehen zum Beispiel bei  Hund-Katze-Maus mit Martin Rütter, wie mühsam es ist, einem Hund, der schlechte Erfahrungen gemacht oder es zu spät kennen gelernt hat, dies beizubringen. Hihi, nicht das aktive Fahren, natürlich.
Oder wir sehen, wie Hunde, meist ungesichert (!), sich am Fenster hochstellen und bellen, was das Zeug hält.
Laali schlüpft im Auto fix in ihre Box, legt sich bequem hin und macht oft ein Schläfchen. Das ist entspanntes Fahren!
Witzig finde ich auch zu beobachten, wie sie vom Schlaf-  in den „Wach-werd-Rhythmus“ gleitet. Die ersten Schritte werden gestakst, es wird sich noch ein, zwei Mal gedehnt, bevor man in den gewohnten, dynamisch-energischen, selbstsicheren Schritt fällt.
Wie schon oben erwähnt bekommt Laali manchmal nicht mit, wenn sie aufgedreht ist. Dann wird hin- und hergeflitzt, hier und dort kurz geschnuppert, die Wiese hektisch „frisiert“…
Da dies auch tagsüber geschieht, wird man vielleicht versucht sein, sie „einfach“ in die Wohnung zu nehmen. Pustekuchen! Geht dort nur in veränderter Form weiter.
In diesem Fall gewinnt die Box erneut an unschätzbarem Wert, denn dort ist RUHE.

Für Hund und für Mensch.