Laali beim Friseur

Ich habe einmal gesehen, wie ruppig eine Hundefriseurin mit ihrer „Kundin“ umgegangen ist. Nein danke, das brauchen wir nicht!

Da eine Bekannte ihren Pudel auch allein schert, wollte ich mich einfach dort einweisen lassen. Haha, die ist aber gerade jetzt im Urlaub. Was nun? Selbst ist die Frau. Erst einmal alles gut angucken, dann den Hund holen. Apropos Hund: komisch, bei Frau Rückle ging das alles so prima, bei mir windet sich Laali beim Bürsten und Kämmen wie ein Wurm. Aber es gibt ja Leberwurst. Wenn nix anderes mehr geht, hilft das immer. Übrigens gebe ich sie nur ab und zu, wenn Laali etwas Besonderes machen soll. Die Hundetrainerin hat dazu geraten (wie übrigens auch die erfahrene Züchterin!), als Leckerchen ruhig das normale Futter (eingeweichte Pellets) zu geben. Wenn man nämlich immer schicke Sachen gibt, werden die Hundis wählerisch. „Was, heute nur Käse? Hast Du nichts Besseres?“

Bis man hinterher mit einem Steak winken muss, damit sich die Herrschaften bequemen, etwas zu leisten.

Jedenfalls besteche ich Laali mit ein wenig Leberwurst, sage dann: „Ruuhig“ und ritsch, ratsch -ab mit den Haaren rund um das Mäulchen. Zum Beispiel.

Funktioniert auch super beim Fönen (was sie sonst aber auch so gaaar nicht mag).

So. Maschine startklar, Leberwurst griffbereit. Und hurrah, die Wolle fällt. Man kann mit der Schermaschine im übrigen nicht in den Hund „reinschneiden“.

Da ich Laali gern wuschelig mag, brauchte ich auch nicht so lange für den richtigen Schnitt.

Ha, geschafft! Ich bin stolz auf mich.