Eine wahre Geschichte…

Solange ich denken kann, haben Hunde bei uns Zuhause dazugehört. Charakterstarke Rauhaardackel,eigenwillige aber sehr liebevolle Beagle oder aufgeweckte , immer freundliche Cairn-Terrier.Als nach Jahren wieder einmal die Tränen flossen und der Vierbeiner nicht mehr lebte, stand bald ein adäquater Nachfolger fest. Es sollte ein familienfreundlicher Welsh Terrier werden, der sich ideal für die Familie mit 2 Kindern (2 Mädchen, 8 und 11 Jahre) eignen sollte. Die Betonung liegt auf sollte, da sich der wunderschöne Terrier mit 7 Monaten plötzlich ohne Vorankündigung zum ‘Kampfterrier‘ mit einem riesigen Jagdtrieb entwickelte und die Familienmitglieder biss. Die Abgabe an einen Förster, der ihm jagdliche Betätigung ermöglicht, war die einzig richtige Entscheidung.

Wieder Tränen und Monate ohne Hund sollten folgen. Da aber etwas fehlte, begann im Internet die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Ein Pudel kam bis dato nicht in Frage. Pudel wurde gleichgesetzt mit Bommeln, rosa gefärbt und lackierte Krallen…

Dann aber fand ich zufällig im Internet die Seite von den Pudeln vom Getterbach. Die Charakterbeschreibung des Pudels von Bärbel Rücklebegeisterte mich sofort und machte mich neugierig. Als ich die ersten Bilder von ihren wunderschönen, in keinster Weisemeinem bisherigen Pudelbild entsprechenden Hunden sah, war ich begeistert. Dann spielte ein weiterer Zufall noch eine ganz entscheidende Rolle. Beim Spaziergang am gleichen Tag trafen wir Leute aus dem Nachbarort, die uns mit einem sehr eleganten, stolzen schwarzem Hund entgegen kamen. Auf die Frage, um was für eine Rasse es sich bei dem Prachtkerl handelte, kam die kurze Antwort: „Das ist ein Pudel, ein Königspudel.“Nach ein paar schnell gewechselten Sätzen war klar, dass dieser Hund ebenfalls aus Bärbel Rückles Zucht stammte. 250 km Entfernung waren also kein Hindernis.

Der Rest ist schnell erzählt: Es folgte eine telefonische Nachfrage, wann wieder Welpen anstanden,  dann der Besuch in Münster, die herzliche Begrüßung dort von Mensch und Hund und das Verlieben in die winzige, drei Wochen alte Black & Tan farbige Kleinpudeldame, die  allein mit ihrem Blick unsere Herzen im Sturm erobert hat.

Als endlich der Tag des Abholens anstand, wurde die kleine Pudeldame, die mittlerweile den von uns gewählten Namen ‘Kaba vom Getterbach‘ trug, im Auto ohne Probleme nach Hessen geholt. Die Nächte blieben ruhig, nach knapp zwei Wochen war Stubenreinheit kein Thema mehr.

Nun begleitet uns ein  liebvoller, anpassungsfähiger, verschmuster aber auch ausdauernder, umhertollender und gelehriger Hund. Vergessen sind alle Vorurteile…Bärbel hatte Recht, der Pudel vereint die positiven Eigenschaften verschiedenster Rassen.

Dass ein Pudel überhaupt nicht haart und ein ausgesprochen pflegeleichter Haushund ist, möchte ich nur nebenbei  positiv erwähnen. Die Prägung im Umfeld der Familie Rücklein den ersten Lebens-wochen hat uns einen tollen, ausgeglichenen und unerschrockenen Hund beschert.

Nun steht das nächste Ereignis in unserer Pudelgeschichte an: Der kleine aprikot- farbige zukünftige Spielkamerad  ‘Xantos vom Getterbach‘ ist bereits ausgesucht, wächst momentan im Hause Rückle heran und wird im November abgeholt werden können. Wir freuen uns schon und genießen die schönen neuen Bilder auf der besonders gelungenen Webseite, über die wir uns immer aktuell auf dem Laufenden halten.

Liebe Grüße,

Dieter Seitner

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EIN LEBEN OHNE PUDEL

…ist möglich aber sinnlos. So ähnlich hat Loriot seinerzeit über Möpse gesprochen. Na ja, jedem seins…. In Bezug auf Pudel kann ich ihm aber nur zustimmen. Nachdem ich z.Zt. wieder allwöchentlich bei Bärbel zum Hundebabyknutschen erscheine, sind mir alle meine Pudel noch mal so Revue passiert:

Als erste erschien eine schwarze Standardpudelin in meinem Leben. Da war ich 12 und nach Jahren mühsamster Elternbearbeitung lag zu Weihnachten ein quitschendes Bündelchen unter dem Weihnachtsbaum. Das war ein Fest!!! Bündelchen wurde auf den Namen Blacky getauft, Papa hielt eine Rede zum Thema „Dieser Hund wird nicht verwöhnt“ und dann saßen wir alle beim Weihnachtsmahl. Hundchen, zu Herrchens Füßen, kassierte schmatzend die Blätterteigdeckelchen von der Königinpastete. Soviel zum Thema „Verwöhnung!“ Dann hatte sie Druck auf dem Bläschen und pieselte auf Muttis weißen Berber. Während ein weiteres Familienmitglied das Malheur mit einer roten Papierserviette von der gelben in eine rosa Schweinerei verwandelte, wurde Klein Blacky in den Garten gesetzt, wo sie prompt im kniehohen Schnee versank. Herrchen also im besten Festtagsanzug raus und im Garten eine Pinkelrinne für’s Hundefräulein geschaufelt.

Nach dem chaotischen Einstand wurde es ein Superhund. Schlau, verspielt, lieb, manierlich, pflegeleicht und überall hin mitnehmbar. Auto, Bus, Bahn, Restaurants, Hotels, alles kein Thema. Mit einer Handvoll Frolic ist sie mit auf 2000 Meter in den Tiroler Bergen  geklettert.

Ihr größtes Vergnügen war das Apportieren von Bällen und Gummiringen, das verscheuchen von Katzen und Kaninchen aus unserem großen Garten und lange Spaziergänge. Leider hatte sie auch ein große Freude am Wälzen in Kuhdung. Da mutierte unser Pudelchen zum Stinktier!!

Von einer üblen Gebärmuttervereiterung im Alter von zehn Jahren abgesehen, war dieser Hund nie ernsthaft krank. Als ich mit 29 heiratete und fort zog, taperte die alte Dame noch gemütlich durch ihren Garten. Ein halbes Jahr später ist sie dann an Krebs gestorben.

 

Danach hatte ich lange keinen Hund. Aber irgendwann einen Sohn und irgendwann haben wir zwei beschlossen, dass wir wieder einen Hund wollen. Im örtlichen Tierheim war nichts passendes für eine drei Zimmer Wohnung im 2. Stock . So’n großer Bello hätte da doch nicht hingehört. Nach Durchsicht der Kleinanzeigen saßen wir eines Tages im Wohnzimmer einer netten Familie vor einem Mischlingsgewusel. Ich führte tief schürfende Hundehaltungsdiskussionen mit dem Hundevater und konnte mich noch nicht wirklich entscheiden. Irgendwann deutete der sehr nette Herr dann in die Tiefen seines Wohnzimmers, wo mein Sohnemann auf einem Sofa vor der Fernsehkinderstunde saß. „Sehen Sie mal da, die Zwei haben sich doch schon gefunden“! Wer??? „Sohn, was hast Du denn da?“ Kind hält irgendwas im Arm, das an einem Ende wedelt und am anderen Ende sieht man eine rosa Zunge. Sonst sieht man vor lauter schwarzer Wolle nicht viel. „Mami, der ist prima, kann ich den behalten?“ „????“ Ich wende mich an den netten Hundevater und bitte um Aufklärung. Stellt sich raus, das arme Hascherl ist ein zugelaufener Findling und alle Nachforschungen sind ohne Ergebnis geblieben. Die Kleine steht also zur Adoption frei. Was ist es denn? Vielleicht ein Pudel, sicher ist er sich da nicht. Na ja, so wie sie im Augenblick aussieht könnte es auch ein Karakaulschaf sein oder Wischmob oder so…..Beim Stichwort „Pudel“ sind bei mir aber irgendwie alle Lampen angegangen. Das muss jetzt Schicksal sein. Also nehmen wir Wischmob mit nach Hause und Wischmob findet das toll. Während Sohn und Hund glücklich auf dem Sofa knutschen, hänge ich mich in die Gelben Seiten und such einen Hundefriseur. Also, es wurde dann eine Hundefriseurin und jetzt könnt Ihr, geschätzte Leser dieser Seiten, mal raten, wer das war.—Bärbel hat einen Pudel aus Wischmob gemacht und sogar ihre traurige Vorgeschichte aufgeklärt. Deli, so der Name von Wischmobpudel, war nämlich früher schon mal in Bärbels Hundestübchen gehübscht worden und Bärbel hatte noch die Telefonnummer der Besitzer. Ein Anruf dort und wir erfuhren, dass diese Familie die Pudelin weiterverkauft hatten. Die nächsten Besitzer konnten  nicht mehr gefunden werden. Diese müssen den Hund irgendwann ausgesetzt haben. So blieb eine Lücke von etwa einem Jahr in Delis Leben, die wir nicht füllen konnten. Jedenfalls kannten wir, Dank Miß Bärbel Marple, jetzt ihr Alter und den größten Teil ihrer Lebensumstände und waren auch sicher, dass niemand sie für sich beanspruchen würde. Ganz schnell hat sie sich eingelebt und die Herzen aller Hausbewohner gepudelt. Da ich bald nach ihrem Einzug wieder halbtags in einer psychotherapeutischen Praxis arbeitete, kam Deli selbstverständlich als Bürohund mit und thronte brav in ihrem Fenstersitz. Später wurde sie sogar zur Therapie von Hundephobikern eingesetzt. Dieser Hund war NUR lieb!

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Zur Schönheitspflege liefen wir regelmäßig bei Bärbel auf. Das ging so 6-7 Jahre und Deli wurde älter und grauer und hatte die ersten Alterswehwehchen. Und dann, eines schönen Tages meinte Bärbel, es sei an der Zeit, sich nach einer Nachfolge für die Kleine umzusehen.

Ein Leben ohne Pudel…..na ja, kennen wir schon. Es folgten noch jede Menge stichhaltige Argumente und während ich noch verdutzt über diese ganz neue Idee nachdachte, erschien Bärbel mit dem entzückendsten Black-und-Tan, den ich je gesehen habe, Fridolin. Er stand zur Adoption und mir würde sie ihn wohl geben. Auch ein Kompliment…Deli fand den jungen Hüpfer mit seinen 6 Monaten zwar ein bisschen anstrengend aber ganz nett. Nun konnte ich diese Schicksalsfrage aber nicht allein entscheiden, denn meine Kollegen in der Praxis mussten hier auch zustimmen. Ein Bürohund geht ja, aber zwei? Während Deli also in der Schönheitsbehandlung saß, fuhr ich mit Fridolin ins Büro und stellte die entscheidende

Frage: Wollt ihr oder….ach, ist der goldig!!!! Willkommen im Team.

Deli hat dann noch sehr professionell den Kleinen in seine Pflichten eingeführt, bevor sie sich

In den Hundehimmel verabschiedet hat.

 

Fridolin war ungefähr ein Jahr Einzelhund, da kam eines Tages ein Heiratsantrag von einer sehr hübschen schwarzen Zwergpudelin. Eins von vier Ergebnissen dieser Liäson war ein schwarzer Junge, den wir behalten wollten. Ein Leben mit zwei Pudeln macht halt zweimal soviel Sinn, nicht?! Tommy und sein Papa waren ein Superteam. Ich kann gar nicht mehr sagen wie viele Kinder aus der Nachbarschaft mit einem der Beiden an der Leine das Laufen gelernt haben. Und Hundesitter hatte ich immer genug, wenn ich mal einen brauchte. Fridolin war ein kleiner Philosoph, etwas phlegmatisch, sehr anpassungsfähig und ganz pflegeleicht. Tommy arbeitete vom ersten Tag an mit Dramablick, dem niemand widerstehen konnte. Und er singt, wie ein sterbender Schwan, bis er kriegt was er will. Und dann dreht er auf und wird albern,dass die Sofakissen fliegen. Bis heute. Inzwischen ist er 16 Jahre alt. Wir sind uns nicht sicher, ob er so alt wie sein Papa werden will. Fridolin ist mit über 17 Jahren gestorben.

 

Nachdem die Idee mit dem Zweitpudel einmal in der Familie war, haben wir auch beizeiten über einen Fridolinnachfolger nachgedacht. So erschien vor drei Jahren unsere kleine Lachnummer : Odin, ein Harlekin aus Bärbels Händen natürlich, ein sehr kleiner Hund mit einem sehr gewaltigen Namen und einem Stimmvolumen, dass jeder Wagnersängerin zur Ehre gereichen würde. Eines Tages werden die Fensterscheiben splittern, da wette ich drauf!

Was für ein lustiger Floh! Wie man so viel Spaß mit einem trockenen Blatt haben kann….Wenn er mit sich allein im Garten rumsaust, bleiben die Leute am Zaun stehen und gucken ihm zu. Er muss jetzt meist alleine sausen, denn Tommy hat’s inzwischen lieber langsam und schont die alten Knochen und sein Herz. Der Dramablick funktioniert noch, der Rest wird weniger……lieber nicht dran denken!

Jedenfalls wird er noch seinen Nachfolger einarbeiten können, Canelo, ein kleines, rundbäuchiges, zimtfarbenes Pudelbaby. Oh Himmel, nach langer Zeit mal wieder ein Baby mit Stubentraining, raus-aus-dem-Bett-mitten –in-der-Nacht und was noch so alles dazu gehört. Na, mit Hilfe der beiden „Großen“ wird er’s schon fix kapieren. Und dann hat Odin auch bald wieder einen Spielkameraden. Die Anderen sitzen dann gemütlich beisammen auf einer Hundehimmelwolke und schauen dabei zu. So ist das im Leben. Einer kommt, einer geht. Auch bei Pudels….

Eva Kolarz

Der Weg zum neuen Hund

Ich habe fast mein ganzes Leben lang Hunde gehabt, allerdings dabei noch nie Erfahrungen mit einer Hundezucht gemacht. Mein Boxer Anton entstammte einer Zufallsbegegnung einer Hofhündin mit dem Nachbarboxer. Meine Windhund Mischlingshündin Spinne stammte aus dem Tierheim (ursprünglich aber wohl vom Strand auf Sizilien). Meine Podenco Hündin Sparkykam vom Tierschutz und war in Spanien als Kettenhund aufgewachsen. Alle diese Hunde waren toll und liebenswert, aber alle auch körperlich und vor allem seelisch nicht ganz gesund.
Nach dem viel zu frühen Tod meiner Podenco Hündin Sparky entschied ich mich nun dafür, einen Hund aus einer guten Hundezucht zu erwerben. Von Bekannten und im Internet stieß ich auf die Pudel vom Getterbach von Bärbel Rückle. Nach einem Anruf bei Bärbel Rückle war ich direkt überzeugt, dass es sich hier um eine Hundezüchterin handelt, die mit Leib und Seele dabei ist. Hier geht es nicht um finanziellen Gewinn, sondern um echte Liebe zum Tier.
Als ich Bärbel Rückle erzählte, dass ich meine Podenco Hündin verloren hatte und es unendlich schwer fand, so ganz ohne Hund zu sein, lud sie mich erst einmal zu sich nach Hause ein, um ihr Pudel-Rudel kennenzulernen und vor allem die Königspudel Hündin Anna, die gerade trächtig war.


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Und so lernte ich sie kennen, die Pudel vom Getterbach. Viele wunderschöne Klein- und Toypudel begrüßten mich stürmisch. Die schwarze Königspudel Hündin Anna nahm mich mit Ruhe und Gelassenheit in Augenschein und hieß mich in ihrem Zuhause willkommen. Wir haben uns dabei tief in die Augen gesehen und sofort tiefe Sympathie und Zuneigung gefunden. Das war eine wunderschöne erste Begegnung, noch ganz ohne Welpen.
Aber es dauerte natürlich nicht mehr lange, und die Kleinen kamen auf die Welt. Bärbel Rückle rief mich an, um mir die freudige Nachricht zu überbringen. In ihrer Stimme klang große Freude und auch Stolz mit, denn es lagen allesamt perfekte winzige Großpudel im Nest.


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Die Welpen waren kaum zwei Wochen alt, als ich sie dann besuchen durfte. Anna war eine tolle Mutter und ließ mich die Kleinen ausgiebig bewundern. Von nun an hatte ich Gelegenheit, diese herrliche Pudelfamilie jedes Wochenende zu besuchen und so das Aufwachsen der Welpen hautnah mitzubekommen.


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Jedes Wochenende wurde so zum Highlight, denn jedes Mal war etwas Neues, Aufregendes zu beobachten. Anna, die Hundemama, wirkte immer entspannt und gelassen und ließ sich bei dieser Gelegenheit auch genüsslich kraulen.
Auch mit dem kleinen Rüden Amadeus habe ich inzwischen Freundschaft geschlossen, so dass die Welpenbesuche immer gemütlicher wurden.


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Es war hochinteressant zu beobachten, wie die kleinen Welpen ganz langsam zu individuellen Persönchen heranwuchsen und nach und nach kleine Unterschiede deutlich wurden. Aber gesund und munter, lustig und zutraulich waren sie alle, von Anfang an.


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Bärbel Rückle erleichterte uns zukünftigen Welpenbesitzern die Wartezeit zwischen den Wochenenden durch eine tolle, unglaublich liebevoll gestaltete Dokumentation der Welpenaufzucht auf ihrer Homepage und sie nahm sich jedes Wochenende viel Zeit für uns, damit wir bereits jetzt eine Beziehung zu den Hundekindern aufbauen konnten.


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Dabei ließ Bärbel Rückle mir nicht nur viel Zeit zum Schmusen und Spielen mit dem kleinen schwarzen Pudelkind, sie erzählte und erklärte schon jetzt ganz viel. So lernte ich schon im Vorfeld viel über die richtige Ernährung der schnell wachsenden Großpudelwelpen und vor allem auch über die artgerechte Fellpflege.


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Hier konnte ich eine Profi-Hundefriseurin bei der Arbeit bewundern und die kleinen Welpen lernten auch schon gleich, wie es geht. Unglaublich, wie ruhig und gelassen sie die ersten Begegnungen mit der Schere und dem Schermaschinchen über sich ergehen ließen. Man konnte sofort erkennen, dass diese Pudel bereits ein großes Vertrauen zu ihren Menschen aufgebaut hatten.


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Aber das ist ja auch nicht verwunderlich, wenn man sieht, mit wie viel Liebe Bärbel Rückle ihre Pudel hegt und pflegt. Sie gibt den Welpen auf diese Art und Weise die beste Sozialisation mit auf den Weg, die man sich nur denken kann.


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Von klein auf bekommen die Welpen Besuch von verschiedenen Menschen, so dass sie den Umgang mit Kindern und Erwachsenen spielerisch lernen.


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Sie spielen als Wurfgeschwister: Wilma, Werner, Wako, Winnie und Wanja ausgelassen miteinander und werden außerdem von ihrer Mutter Anna, aber auch von den anderen Getterbachschen Pudeln im Umgang mit erwachsenen Hunden trainiert. So sind die Welpen optimal vorbereitet, sich in ihren neuen Familien zurechtzufinden. Und damit auch die zukünftigen Pudelbesitzer gut vorbereitet in das Abenteuer Königspudelwelpe starten, lud Bärbel Rückle uns am Wochenende vor der Welpenübernahme zu einem Welpenseminar ein. Hier wurde in Theorie und Praxis erläutert, was ein Pudelherrchen oder Pudelfrauchen so alles wissen und können sollte.


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Äußerst gründlich vorbereitet erzählte Bärbel Rückle von ihrer langjährigen Erfahrung im Umgang mit Pudeln und vor allem natürlich mit Pudelwelpen. Toll, dass sie sogar für alle Teilnehmer diese Erläuterungen in einer schönen Mappe zusammengestellt hatte, so dass wir in den letzten Tagen, bevor wir unsere Welpen abholen dürfen, diese hilfreichen Tipps und Informationen noch einmal nachlesen können.
Doch was nützt alle graue Theorie, wenn man sie nicht in die Tat umsetzt. So hieß es dann auch: „Jeder schnappe sich seinen Welpen und dann ab in den Hundesalon zum praktischen Üben der Pudelpflege!“
Unter den fachmännischen Augen von Bärbel Rückle durften wir nun tüchtig bürsten, kämmen, Ohren zupfen und Krallen schneiden. Dabei wurde schnell deutlich, dass die kleinen Welpen bereits viel mehr Ruhe und Gelassenheit bei solchen Dingen haben als wir frischgebackenen Pudelmenschen. Zum Glück hatten sie viel Geduld mit uns Menschen!


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Zum Abschluss zeigte uns dann Bärbel Rückle noch einmal, dass das alles ganz einfach und gekonnt aussehen kann.


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Dann ging es zurück an den Seminartisch und uns wurde noch das Futterkonzept erklärt, nach dem Bärbel Rückle ihre Pudel ernährt.


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Das war wirklich ein gelungener Tag und am Ende waren alle Beteiligten hundemüde. Fast hätte man die Welpen beneiden können, die einfach umfielen, wo sie gerade standen.


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Zusammenfassend kann ich wirklich sagen, dass dieser Weg zum neuen Hund die beste Vorbereitung war, die ich mir je hätte vorstellen können. Und so freue ich mich jetzt riesig darauf, einen Welpen bei mir aufzunehmen, der ausgestattet ist mit einer unglaublich stabilen und umfangreichen „Geborgenheitsgarnitur“.
Vielen Dank sagt Mona, das neue Frauchen von Wanja, dem Starken.

Pudelparty am 24.08.2013

Am Samstag war es soweit ! Nach vielem hin und her und längerer Zeit der Planung, von Eva, eine liebe Pudelfreundin, war ein Termin zur ersten Pudelparty angesetzt. Das wie und wo war schnell geklärt, denn Eva stellte wie selbstverständlich ihren Garten zur Verfügung und organisierte auch einen kleinen Imbiss für die Herrchens und Frauchens. Wir waren in der Tat sehr gespannt, wie dieser Nachmittag wohl verlaufen würde. Gegen 17 Uhr trudelten die Pudel ein. Alle waren gespannt sich kenner zu lernen und einen gemeinsamen Spaziergang zu machen. Die Hund untereinander, die sich zum Teil voher noch nie gesehen hatten, waren super!!! Alle respektierten sich und waren nett. So war dann auch die Begrüßung entspannt und aufmunternd.


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Eine viertel Stunde später ging es dann los. Wir marschierten los in Richtung Werse, zivilisiert,  Hunde an der Leine in einem langen Pulk. Das war schon ein tolles Bild. So viele Pudel auf einmal.


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Nach einem ausgiebigen Freilauf, bei dem auch alle Hunde toll waren und keiner wirklich ausser Kontrolle geriet, gab es erst mal ein nettes Gruppenfoto.


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Je länger wir liefen, desto wärmer wurde es auch. Es war schwül und an der Werse angekommen nahmen einige von den Hunden auch ein kühles Fußbad, dass sie sichtlich genossen.


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Nach diesem wirklich schönen Gang waren wir platt!!!! Hund und Mensch, und wir waren alle dankbar für etwas zu trinken und den Imbiss. Die Hunde freuten sich über reichlich frisches kühles Wasser. Für alle war bestens gesorgt.


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Es war eine schöne Pudelparty und wir waren uns alle einig, dass wir uns wieder zu einer Pudelparty treffen möchten, Und wer weiß, vielleicht kommen ja noch mehr Pudel dazu!

Unser aller Dank für diesen gelungenen Nachmittag gilt unserer lieben Eva.Ich fand es so schön dass ich noch immer davon schwärme.

Zum Schluß hier noch der Bericht aus den Westfälischen Nachrichten

pudelwalk

Danke liebe Eva.

Bärbel

Yoschi vom Getterbach

Ein wünderschönes Gedicht zu Ehren eines bezauberden Welpen, der eine Familie zum strahlen gebracht hat.

Mit ausdrücklicher Genehmigung der Verfasserin, Frau Brigitte Frerichsross-Busch, darf  ich dieses nun hier auch veröffentlichen.

Es hat mich sehr berührt und schöner kann man es wohl nicht ausdrücken!

Yoschi-vom-Getterbach-001

 

Brömmel vom Getterbach

Mein Brömmi, geb. am 4. Juni 2007, ist…

…voller Lebensfreude 1

…schlau

2Er holt sich selbständig eine Gartenstuhlauflage oder eine Fußmatte auf die Terrasse, um wärmer zu sitzen.

…ein Bild von einem Hund

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… passt auf 4Einmal schlief ich bei offenstehender Terrassentür auf dem Sofa. Da hat er mich vor einem ungebetenen Eindringling verteidigt, indem er sich vor mich stellte und dem Besuch ruhig aber bestimmt durch leichtes Knurren und Zähnezeigen unmissverständlich klarmachte: „Du kommst hier nicht rein.“ Als ich den Besuch mit freundlichem Hallo begrüßte, schaltete er sofort wieder in den Ich-freu-mich-auch-Modus um.
… aufmerksam 5
… geduldig 6„Na, wenn Du unbedingt meine großen Backenzähne sehen willst…“
… albern 7
… kraftvoll 8
…ein Feinschmecker 9
…eine Wasserratte 10
…einfach schön! 11Beeindruckend der konzentrierte starke Trab mit geradem Rücken und steil aufgerichteter Rute, der raumgreifende Galopp, die kraftvollen Sprünge, die punktgenauen Landungen, das rasante Flitzen um enge Kurven und natürlich immer wieder der aufmerksame, wache Blick.

Bilder und Text von Jenny

Der Rettungshund

Hallo!

Mein Name ist Quetana vom Getterbach, aber alle nennen mich Ira.

Ich bin am 07.05.2009 am Getterbach zur Welt gekommen und bin kurz danach in mein neues Zuhause nach Raesfeld Erle (Kreis Borken) gekommen.

Obwohl mein neues Herrchen Andre und Frauchen Kathrin noch nie einen Hund hatten und nicht zu 100 % wussten, wie das mit der Hundeerziehung genau funktioniert, habe ich mich super eingelebt! Die beiden nehmen mich überall hin mit und nach ein paar Monaten der Vorbereitung habe ich meine Begleithundeprüfung bei einem Schäferhundeverein bestanden. Da waren die beiden ganz stolz auf mich. Aber das sollte nicht meine einzige Prüfung bleiben.  ;-)

quetana_webSeit April 2012 bin ich ein nach ASB geprüfter Rettungshund Fläche! Was heißt das? Ich such z. B. ältere Menschen, die sich nicht mehr so gut orientieren können und von Zuhause weg sind. Oder auch einen Jäger, der sich bei einem Kontrollgang so verletzt hat, dass er nicht mehr laufen kann, und niemand genau weiß, wo er sich aufhält.

Meinen ersten Einsatz habe ich auch schon gehabt: Die Person wurde durch einen anderen Rettungshund lebend gefunden. Und genau dafür sind wir da!

Diese Arbeit macht mein Rudel ehrenamtlich, um anderen Menschen in Not zu helfen. Ich mache es, weil es einfach tierisch viel Spaß macht! Ich renne durch den Wald, finde den Menschen, belle und kriege meinen gelben Moosgummiball. Das ist das Größte für mich!

Einige Menschen sagen: „Wie, ein Pudel kann das auch?“ Aber spätestens, wenn sie mich dann in Action gesehen haben, verstummen diese Stimmen sehr schnell.

Sie sehen: Ein Pudel ist zwar süß, lieb, verspielt und somit ein idealer Familienhund, aber wir können noch so viel mehr!

Wenn Sie mehr über mich, mein Rudel oder die Rettungshundearbeit erfahren möchten, schauen Sie einfach mal vorbei: Rettungshundestaffel- Westmünsterland