Juppis erster Urlaub

Nach meinem Examen wollte ich in Urlaub fahren. Während meine ehemaligen Kommilitonen Ziele wie Australien oder die Seychellen bevorzugten, stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall ein Reiseziel wählen würde, das auch für meinen kleinen Zwergpudel Juppi vom Getterbach (7 Monate) geeignet ist. Die Wahl fiel auf Südtirol, wo ich in meiner Kindheit auch bereits Urlaube mit meinem verstorbenen Parson Russell Timmi verbracht habe. Schon bei der Buchung des kleinen Hotels wurde klar: Unser kleiner Zwergpudel Juppi ist hier mehr als willkommen. Normalerweise zahlen Hunde in diesem Hotel täglich 10 Euro. Als die Besitzerin jedoch erfuhr, dass Juppi ein Püdelchen ist, sagte sie sofort, dass er ihr Gast sei und nichts bezahlen müsse. „Schließlich haaren Pudel ja auch nicht.“

Nach der Autostrecke von beinahe 1.000 km, die Juppi zum größten Teil verschlafen hat, wurde er dann tatsächlich herzlich empfangen und schon schnell zum Star des Hotels, der – aufgrund seines guten Benehmens – sogar mit in den Frühstücksraum durfte, wo er auch unter den anderen Gästen schnell Freunde fand. Das Ritual morgens zunächst den Frühstücksraum aufzusuchen, hat der Kleine vom Getterbach sogar ein wenig zu gründlich verinnerlicht, denn eines Morgens nutzte er die geöffnete Zimmertüre, um sich schon einmal alleine auf den Weg in den Frühstücksraum zu machen, wo er natürlich zunächst jeden einzelnen Gast persönlich begrüßte. Alle liebten Juppi und es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass die Italiener geradezu verrückt nach ihm waren. Ich weiß nicht, wie oft man mir Juppi in Bozen abkaufen wollte. Wenn ich mit Juppi an den Meraner Straßenkaffees vorbeischlenderte, hatte ich teilweise das Gefühl, ich würde an der Seite Johnny Depps durch die Stadt laufen. Manchmal musste ich lachen, wenn ich merkte, dass sich wieder alle Augen auf Juppi richteten und ich eine Frau sagen hörte „Mei, schau! Is des a herziges Hundi.“ Und das ist unser Juppi in der Tat und zwar nicht nur optisch. Juppi versprüht die absolute Lebenslust, macht freudestrahlend alles mit, egal ob Shoppingtour oder lange und steile Wandertouren. Er versteht sich mit jedem, egal ob Kind oder Oma, die ihm einfach einen Kuss im Bus gab. Er freut sich über jeden Hund, jede Katze, jede Ente.

Im April fahren wir erneut nach Südtirol. Juppi wird auch dann Gast des Hotels sein :)

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Laalia erstes Gewitter

An den heißen Tagen der letzten Wochen hingen wir ein ums andere Mal in den Seilen. Kein guter Ausgangspunkt für einen erholsamen Schlaf, wenn im Schlafzimmer noch 30°C herrschen. Und in der Ferne grollte es schon– ein Gewitter war im Anmarsch!

Keine gute Idee, bei der Hitze Laali die Nacht in der Transportbox verbringen zu lassen.

Also : Hundesofa aus der Küche nach oben geholt, machte ich es mir dann eben daneben bequem. Die Auflage der Gartenliege ist doch wie geschaffen dafür. Doppelt gelegt ist es dann nicht so hart auf dem Boden; der Rücken tut dann auch nicht ganz so weh. Ich brauch´ ja auch nicht viel Platz. Rolle mich ein wie ein Hund, hihi, noch eine paar beruhigende Wörter und ab ins Reich der Träume.

Dann mitten in der Nacht: „KAWUMMM“! Das Gewitter war angekommen! Laali sah kurz auf, ein energisches „Wruff“ und ein Blick auf mich. „Alles in Ordnung, geht gleich wieder vorbei“, murmele ich und schließe die Augen. Was Laali dann ebenso macht. Wenn ich bedenke, dass manch ein Hund bei Gewitter vor Schreck dullidulli wird, bin ich ganz stolz auf meine Kleine!

Laali … vom Löwenherzchen zur Schissbuxe

Wie war das noch? Laali hat vor nix Angst! Spielt und tobt in der Welpengruppe mit dem 20 kg schweren Neufundländer, schaut sich mutig alle Dinge rund um den Garten an, schwimmt im Pool, ein kurzes Schlackerchen und weiter geht’s.

Und vor einigen Tagen dann: Beim Ratschen eines Klettverschlusses springt sie zwei Meter zurück. Naja, es wird nicht ganz so viel gewesen sein, aber ich war wirklich überrascht. Und dann das!

U-huh! Der unheimliche Korb ist…voller bunter Wäsche! Gru-se-lig!

Und Hilfeeeeee! In der Wohnzimmerscheibe spiegeln sich die bunten Bilder aus dem Fernseher!

Wruff, wruff, bell, bell!

Was ist da los?

Nun, in diesem Fall fragt man die erfahrene Züchterin, die einem erklärt, dass nun eine neue Phase eingetreten ist. Die Mäuse reagieren mit einem Mal auf Dinge, die sie sonst locker mit einem „Pfft“ kommentiert hätten, nervös.

Dazu kommt noch, dass Laali mich (ja, wirklich trotzig) anguckt, als wolle sie mich fragen: „Was willst Du denn von mir?!“

Und ausgerechnet heute ist der Besuch beim Friseur nicht mehr aufzuschieben….uff!

Laali beim Friseur

Ich habe einmal gesehen, wie ruppig eine Hundefriseurin mit ihrer „Kundin“ umgegangen ist. Nein danke, das brauchen wir nicht!

Da eine Bekannte ihren Pudel auch allein schert, wollte ich mich einfach dort einweisen lassen. Haha, die ist aber gerade jetzt im Urlaub. Was nun? Selbst ist die Frau. Erst einmal alles gut angucken, dann den Hund holen. Apropos Hund: komisch, bei Frau Rückle ging das alles so prima, bei mir windet sich Laali beim Bürsten und Kämmen wie ein Wurm. Aber es gibt ja Leberwurst. Wenn nix anderes mehr geht, hilft das immer. Übrigens gebe ich sie nur ab und zu, wenn Laali etwas Besonderes machen soll. Die Hundetrainerin hat dazu geraten (wie übrigens auch die erfahrene Züchterin!), als Leckerchen ruhig das normale Futter (eingeweichte Pellets) zu geben. Wenn man nämlich immer schicke Sachen gibt, werden die Hundis wählerisch. „Was, heute nur Käse? Hast Du nichts Besseres?“

Bis man hinterher mit einem Steak winken muss, damit sich die Herrschaften bequemen, etwas zu leisten.

Jedenfalls besteche ich Laali mit ein wenig Leberwurst, sage dann: „Ruuhig“ und ritsch, ratsch -ab mit den Haaren rund um das Mäulchen. Zum Beispiel.

Funktioniert auch super beim Fönen (was sie sonst aber auch so gaaar nicht mag).

So. Maschine startklar, Leberwurst griffbereit. Und hurrah, die Wolle fällt. Man kann mit der Schermaschine im übrigen nicht in den Hund „reinschneiden“.

Da ich Laali gern wuschelig mag, brauchte ich auch nicht so lange für den richtigen Schnitt.

Ha, geschafft! Ich bin stolz auf mich.

Ein wunderbares Wunder

Ich weiß nicht, wie es Euch geht…
wenn ich morgens das Törchen zur Box aufmache und mir ein verschlafenes kleines Gesichtchen entgegenblickt, staune ich erst einmal. So ein niedliches Wesen guckt mich an. Langsam räkelt sich Laali, streckt mir ihre Pfötchen entgegen und steigt aus. Sie ist so warm und weich und begrüßt mich ganz zart. Dann denke ich: welch ein Wunder! Habe ich ein Glück, dass ich das genießen
darf!
Oder abends  –  wenn der Tag geschafft ist, nehme ich sie zu mir hoch auf das Sofa. (Mittlerweile versteht sie das Wort „Sofa“! Wenn ich es ausspreche, tanzt sie in die richtige Richtung.)
Bevor sie einschläft, kuschelt sie sich noch an mich. Nach so ungefähr 10 Minuten geht sie dann ans Ende und wärmt mir die Füße. Nun ja, in den Tagen der großen Hitze hätte ich das nicht sooo gebraucht, aber sei´s drum! Im Winter werde ich das zu schätzen wissen.
Apropos: bin ja mal gespannt, wie das im Winter wird!
Bis jetzt war uns das Wetter, bis auf die Tage, an denen wir nur schlapp im Schatten herumhingen, ja wohl gesonnen. Regen aber mag Laali überhaupt gar nicht. Zum Glück haben die Nachbarn einen Riesen-Carport, unter dem 2 große Wohnwagen und 2 PKW Platz haben. Dorthin verkrümeln wir uns, wenn es Katzen und Hunde regnet. Für die langen Regentage, die, seufz, demnächst kommen, werde ich mir natürlich etwas anderes überlegen müssen. Ein Regenmäntelchen für Laali, wetterfeste Kleidung für mich wird es dann sein.
Sind Eure Hunde sonst auch so gern draußen? Laali jedenfalls kann ich mir in einer Etagenwohnung kaum vorstellen. Wie ein Magnet wird sie von der Terrassentür angezogen: „Lass mich rauuuuus!“
Und wenn ich wieder rein muss, sie aber unbedingt noch draußen bleiben will, bin ich jedes Mal froh, dass ich es nicht mit „Bootsmann“ dem Neufundländer zu tun habe. DEN könnte ich mir schlecht unter den Arm klemmen und mit ihm ins Haus marschieren. Laalis bester Freund wiegt schon 45 kg.  Sein Frauchen schwitzt manchmal Blut und Wasser, wenn er partout nicht mit ihr mitgehen, sondern lieber nach Laali schnuppern will.

Vom Schlafen und Wachwerden

Zum Glück habe ich mich rechtzeitig von allen Gedanken um „der arme Hund sitzt ja dann hinter Gittern“ befreit.
Und Laali zum Schlafen in ihre Box gegeben. Genau wie die erfahrene Züchterin angibt, spürte ich, dass Laali die Box nicht als einengend empfand, sondern als Raum, der Ruhe und Geborgenheit bietet.
Nur manchmal, wenn sie zu aufgedreht war, hat sie anfangs ein, zwei Mal gejammert.
Fataler Fehler, sie dann rauszuholen, am besten noch mit vermeintlich beruhigender Stimme. Und wenn dann noch der Partner mit „der arme Hund….“ siehe oben… anfängt, erst recht nicht. Was würde unser kleiner Schatz denn daraus lernen? Ach so!
So ist die Box eine wichtige Hilfe.  Auch beim Autofahren. Dank Frau Rückle haben unsere Hunde ja bereits das Autofahren kennen gelernt. Das IST von unschätzbarem Wert!
Wie oft sehen wir im Fernsehen zum Beispiel bei  Hund-Katze-Maus mit Martin Rütter, wie mühsam es ist, einem Hund, der schlechte Erfahrungen gemacht oder es zu spät kennen gelernt hat, dies beizubringen. Hihi, nicht das aktive Fahren, natürlich.
Oder wir sehen, wie Hunde, meist ungesichert (!), sich am Fenster hochstellen und bellen, was das Zeug hält.
Laali schlüpft im Auto fix in ihre Box, legt sich bequem hin und macht oft ein Schläfchen. Das ist entspanntes Fahren!
Witzig finde ich auch zu beobachten, wie sie vom Schlaf-  in den „Wach-werd-Rhythmus“ gleitet. Die ersten Schritte werden gestakst, es wird sich noch ein, zwei Mal gedehnt, bevor man in den gewohnten, dynamisch-energischen, selbstsicheren Schritt fällt.
Wie schon oben erwähnt bekommt Laali manchmal nicht mit, wenn sie aufgedreht ist. Dann wird hin- und hergeflitzt, hier und dort kurz geschnuppert, die Wiese hektisch „frisiert“…
Da dies auch tagsüber geschieht, wird man vielleicht versucht sein, sie „einfach“ in die Wohnung zu nehmen. Pustekuchen! Geht dort nur in veränderter Form weiter.
In diesem Fall gewinnt die Box erneut an unschätzbarem Wert, denn dort ist RUHE.

Für Hund und für Mensch.

Pudel ? – nein danke!

oder …

Liebe auf den zweiten Blick

Ich erzähle hier unsere Geschichte und wende mich dabei vor allem an die Pudelskeptiker unter Ihnen.
Es war im Mai 2011: Ich lernte „Nemo vom Getterbach“, wie er offiziell heißt, auf einer Geburtstagsparty von Bärbel kennen. Als ein weißes, quirliges Wollknäuel verbrachte er den ganzen Abend auf meinem Schoß und machte dabei allen Blödsinn, den ein gut erzogenen Hund nicht macht. Es schien für ihn selbstverständlich, dass ich nur wegen ihm gekommen war und nicht mehr ohne ihn gehen würde. Bisher hatte ich mir immer die Welpen ausgesucht, aber nun wurde mir plötzlich klar: dieser kleine Hund mich ausgesucht hat. Ziemlich irritiert verließ ich die Fete. Ich war schon damals eine stolze und sehr überzeugte Besitzerin eines einjährigen Labradorrüdens, eines „richtigen“ Hundes in meinen Augen, und Pudeln gegenüber empfand ich vielleicht Mitleid, auf jeden Fall aber eine Menge Vorurteile.
Als Bärbel mir dann aber sagte:“ Den kannst du haben. Er ist nicht abgeholt worden!“, kam ich dann doch ins Grübeln, denn der Kleine war ganz anders als alle anderen Hunde und hatte mein Herz schon erobert – trotz Pudel, und dann auch noch in Weiß!!!

Ich mache es kurz: Nach 2 Wochen hatte ich mich endlich entschieden: Nemo, ab jetzt „Timmy“ zog bei uns ein, zu Benno und Janosch, dem Kater. (Später kam noch die Katze Myka , die Timmy besonders liebt) . Dies ist nun über 3 Jahre her und ich habe meine Entscheidung noch keinen Tag bereut. Mein Labbi und er sind ein Dreamteam: oft werden sie auf den Spaziergängen lachend begrüßt mit „Ach, guck mal, black and white.“Mit seinem großen Bruder an der Seite ist Timmy einfach unschlagbar und genau das macht er jedem Hund und Menschen durch seine Körpersprache unmissverständlich klar. Fremden Menschen zaubert er ein Lächeln ins Gesicht, wenn er eher quietschend als jaulend und wie ein Känguru hüpfend auf andere Hunde zuläuft, um sie zum Spielen aufzufordern.

Timmy zeigt mir jeden Tag wieder, dass Pudel – wenn wir Menschen es zulassen- völlig „normale“ Hunde sind, die gerne toben, rennen, spielen und auch im Dreck planschen, auch weiße Pudel! Wenn ich ihn mal, was sehr selten vorkommt, an die Leine nehme, ist er tödlich beleidigt. Aufgrund seines erstklassigen Sozialverhaltens bekommt er nie Stress und weiß sich immer angemessen zu verhalten. Also ein perfekter Hund? Für mich ja, aber nicht für jeden. Für so manchen Pudelzüchter ist mein Timmy ein No-go! Sie vermissen das Pudel-Styling. Dafür fliegen ihm die Herzen vieler Menschen zu, die ihm zum ersten Mal begegnen, und in meinem Bekanntenkreis wächst – dank Timmy- die Zahl der glücklichen Pudelbesitzer.

… und jetzt lasse ich die Fotos sprechen

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24.12.2014

Ich wünsche allen eine frohe Weihnacht !

Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen bedanken, die mich auf meiner Homepage und auch zu Haus besucht haben. Ich habe so viele nette Menschen kennengelernt, hatte gut Telefonate und eine gute Zeit. Die Besuchsnachmittage mit Euch und den Welpis waren immer schön und meine Hunde haben es auch in vollen Zügen genossen. Danke dafür!

So bin ich sehr gespannt, was mir die Zukunft bringen wird und was ich alles noch erleben und lernen darf. Jeder von Euch hat mich sehr bereichert.

Ich habe viele Weihnachtskarten und Bilder von den Welpis bekommen, über die ich mich von Herzen gefreut habe und für die ich mich bei Euch bedanke. So kann ich noch ein wenig teihaben und sehen was aus meinen Kleinen geworden ist und wie es Euch zusammen geht. Ich finde das sehr schön.

In diesem Sinne wünsche ich allen, mit Ihren Welpen  und Hunden gesegnete und frohe Feiertage.

Bärbel Rückle

 

Ein Hundeleben von Paul

Hier ist eine schöne Geschichte von einem unserer Welpen. Verfasst wurde sie von Paul, dessen großer Wunsch ein Hund war:

Kapitel 1 Bei der Züchterin

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Als Welpe, als ich noch kleiner war als jetzt, da war das Leben soooooo schön, weil ich immer essen konnte und mit meinen Geschwistern spielen konnte wann ich wollte ! Aber eines Tages kamen da so zwei von den Typen von der Spezies die sich “Menschen“ nennen. Ganz spezielle Spezies, nennen uns “Vierbeiner oder Hunde“, aber es ist mir aufgefallen das sie noch viel mehr Begriffe für die eigenen Rassen. Ich bin zum Beispiel ein “Pudel“ unvorstellbare Namen es reicht doch ein Name ! Auf jeden Fall kamen diese beiden Zweibeiner direkt auf mich und meine Geschwister zu. Wir aber blieben ganz cool und spielten einfach unser Spiel weiter. Aber da nimmt einer der Zweibeiner mich hoch, ich wehre mich aber es hat keinen Zweck. Der Zweibeiner nimmt mich nur noch fester also gebe ich schließlich auf (der klügere gibt nach).Sie nehmen mich höher damit sie mich von unten begucken können ich weiß ehrlich nicht was daran so spannend sein soll ! dann setzen sie mich wieder ab und nehmen sich meine Schwester die gerade in die Schlafbox gehen will. Ich spiele wieder mit unser Spiel. Bei meiner Schwester machen die das gleiche wie bei mir. Sie gucken bei meiner Schwester auch unten drunter! Danach lassen sie Sie wieder runter. Meine Schwester geht auf direktem Weg in die Schlafbox. Die Zweibeiner bereden irgendetwas und ich geh hinter meiner Schwester her ,weil ich nicht will das sie mich noch mal hochheben. Als ich mir es gerade gemütlich gemacht habe(mit dem Kopf auf meiner Schwester, so mache ich es immer) kommen die Zweibeiner und holen mich da raus und setzen mich auf den Boden.

Kaum bin ich drin holen diese Zweibeiner mich wieder raus !! Das ganze wiederholt sich um die 3mal danach gehen die Zweibeiner, ENDLICH!!!!

1 Woche später kommen diese Zweibeiner wieder. Ich hoffe mal das es sich nicht wiederholt von letzter Woche ! Aber es kommt noch schlimmer ! Sie gehen direkt auf mich zu, ich verkrieche mich sofort in die Schlafbox, doch diese blöden Zweibeiner schneiden mir den Weg ab. Ich sitze in der Falle ! Da greift mich auch schon eine Hand und hebt mich hoch. Na toll, jetzt gucken die sich mich noch mal ganz genau an. Aber das unfaire ist meine Geschwister wurden nicht hochgehoben !

Eine halbe Woche vergeht dann werde ich geimpft und ratet mal mal wer am nächstem Tag kommt ? Richtig !!! Die beiden Hunde-Quäler Und jetzt haben sie noch einen Namen für mich “Herkules“ nennen sie mich. Obwohl ich doch nur winzig bin.

2 Wochen vergehen ohne das die beiden Zweibeiner wieder auftauchen. Ich dachte ich wäre sie für immer los. Aber genau 2 Wochen später kommen sie wieder und das allerschlimmste kommt noch diese beiden nahmen mich mit !!!!!

Kapitel 2 Bei den Zweibeinern

Herkules 004

Als ich ankam nahm mich einer der Zweibeiner und setzte mich auf den Gehweg, fast wäre ich von einem Fahrrad überfahren worden ! Dann ging ich in mein neues zu Hause. Alles war neu und ich kannte niemanden bis auf die beiden Hunde-Quäler aber da waren noch ein Pferd (das in Wirklichkeit nur ein Plüschpferd ist), eine Sau, ein Geier, drei Knochen und noch ein paar andere Spielzeuge.

Am nächstem Tag gingen wir spazieren und ich dachte nur O MEIN GOTT das kann ja heiter werden!

Danach gehen wir nach Hause und dort fordert mich der kleinere Zweibeiner heraus mit ihm zu spielen ich nehme die Herausforderung an.

Aber Hunde spielen anscheinend ganz anders als Menschen, denn der Kleine brüllte sofort los „Mama, Herkules hat mir wehgetan!“ Da dies ja großen Spaß machte, weil der Zweibeiner immer loshäulte, machte ich freudig weiter. Vielleicht war es hier doch gar nicht so schlimm! Nach dem spielen hatte ich Hunger, da kam schon der große Zweibeiner mit der Schüssel in der Hand und stellte sie auf meinen Platz. Danach war ich gestärkt und wollte weiterspielen aber der kleine tat so als wäre ich gar nicht da. Anscheinend hatte er immer noch nicht kapiert das ICH hier der Boss war! Aber da fing das schon wieder an mit „Mama, Herkules hat mir wehgetan!“.

In den nächsten Wochen ging das immer so weiter, nur das wir jetzt nicht mehr eine kleine Runde sondern eine riesige Runde, bei der kleinen war ich ja schon erledigt aber jetzt ist das noch viel schlimmer !

Jetzt sind schon ein paar Wochen vergangen, aber mir kamen es vor wie Monate. Bei dieser Familie ist alles so doof: Ich habe inzwischen ein paar neue Spielzeuge ABER ich darf sie nicht so nennen wie ich will sondern die Menschen benennen MEINE Spielzeuge, außerdem nimmt mir der kleine Mensch immer meine Spielzeuge weg, damit wedelte er dann in der Luft herum aber wenn ich ihn ansprang wehrte er sich.Manchmal ruft er immer noch: „Mama, Herkules hat mir wehgetan!“und ich finde ja immer noch,der kleine Mensch stellt sich sehr an.

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Canelo

Hallo, Bärbel!
Frauchen hat gesagt, ich soll mich mal wieder melden. Wie Du siehst, bin ich
schon wieder gewachsen. Den Odin kann ich jetzt schon richtig im
Ringkämpfchen angehen! Bloß auf sein Sofa komm ich nicht alleine drauf.
Frauchen sagt, ich soll weiter üben….na ja. Aber wir sind auch alle 3
schon gute Kumpels geworden. Abends dürfen wir alle auf Frauchens Sofa und
kuscheln. Wir hatten auch schon viele Zweibeinerinnen zu Besuch, die auch
„nur mal schnell ’ne Runde Kuscheln “ wollten. Frauchen hat gesagt, sie
macht lieber Taschenkontrolle, bevor die wieder gehen. Na, sie weiß schon,
warum….Übrigens, der erste Haarschnitt hat allen gut gefallen. Sie sagen,
ich seh schon aus, wie ein großer Junge! Frauchen sagt, ich muß noch dran
arbeiten….
Herzliches WUFF

Canelo

Canelo 1. Tag